der barbet
Der Barbet ist ein Hund mittlerer Grösse mit einer Schulterhöhe von 53 bis 61 cm bei der Hündin und 58 bis 65 cm beim Rüden. Charakteristisch ist das dicke, wollige, gelockte Fell, welches ihn wirksam vor Kälte und Feuchtigkeit schützt. Das Haar bildet unter dem Kinn einen Bart (franz. barbe), was der Rasse ihren Namen gab. Die Hunde sind meistens einfarbig schwarz oder kastanienbraun, aber auch falb, sand, weiss, grau oder mehr oder weniger gescheckt.
Der Barbet ist sehr kräftig und widerstandsfähig und geht bei jedem Wetter ins Wasser. Er schwimmt sehr gerne und fürchtet weder Nässe noch Kälte. Sein Geruchssinn ist sehr gut entwickelt. Einige Hunde haben zudem einen stark ausgeprägten Jagdtrieb.
Er kann gut in der Stadt gehalten werden, sollte aber nicht zu lange allein gelassen werden. Regelmässige Spaziergänge sind unerlässlich. Wegen seinem dichten Fell erträgt er die Hitze schlecht, deshalb sollte es mit Vorteil im Sommer eher etwas kürzer gehalten werden. Damit das Fell nicht verfilzt, muss es (je nach Länge) wöchentlich gut gebürstetwerden.
Der Barbet ist ein intelligenter und fröhlicher Hund, verspielt und temperamentvoll, sehr aufmerksam und stets voller Tatendrang. Gleichzeitig ist er aber ausgesprochen sanft und anhänglich und hat einen ausgeglichenen Charakter. Er ist weder aggressiv noch ängstlich, hat ein aufgeschlossenes Wesen und ist sehr mit seiner Familie verbunden.
Er ist sehr sensibel und spürt die kleinsten Schwächen seines Besitzers. Um sich nicht von ihm dominieren zu lassen ist es deshalb ratsam, ihn bereits vom Welpenalter an liebevoll aber konsequent zu erziehen. Der Besuch der Welpenspielschule und anschliessender Erziehungskurse ist in der heutigen, nicht sehr hundefreundlichen Zeit, besonders wichtig.
Der Barbet eignet sich gut für Hundesportarten wie Begleithund, Obedience, Agility und Mantrailing. Immer mehr werden zudem zu Therapie- oder Blindenführhunden ausgebildet, einige sind auch in der Trüffelsuche sehr erfolgreich.
Grundsätzlich ist der Barbet vielseitig einsetzbar und wenn es ihm Spass macht, wird er viel Arbeitsfreude zeigen. Wichtig ist einfach, dass man ihm eine sinnvolle Beschäftigung bietet.